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1. Die weite Welt - S. 167

1882 - Leipzig : Klinkhardt
167 80* Das Jlsethal. Je tiefer wir vom Brocken hinabstiegen, desto lieblicher rauschte das unterirdische Gewässer; nur hier und da, unter Gestein und Gestrüpp, blickte es hervor und schien heimlich zu lauschen, ob es ans Licht treten dürfe, und endlich kam eine kleine Welle entschlossen hervorgesprungen. Nun zeigt sich die gewöhnliche Erscheinung: ein Kühner macht den Ansang, und der große Troß der Zagenden wird plötzlich, zu seinem eigenen Er- staunen, von Mut ergriffen und eilt, sich mit jenem ersten zu vereinigen. Eine Menge anderer Quellen hüpften hastig aus ihrem Verstecke, verbanden sich mit der zuerst hervorgesprungenen, und bald bildeten sie zusammen schon ein bedeutendes Bächlein, das in unzähligen Wasserfällen und in wunder- lichen Windungen das Bergthal hinabrauscht. Da ist nun die Ilse, die liebliche, süße Ilse! Sie zieht sich durch das gesegnete Jlsethal, an dessen beiden Seiten sich die Berge allmählich höher erheben, und diese sind bis zu ihrem Fuße meistens mit Buchen, Eichen und gewöhnlichem Blatt- gesträuche bewachsen, nicht mehr mit Tannen und anderem Nadelholz. Denn jene Blätterholzart ist vorherrschend auf dem Unterharze, wie man die Ostseite des Berges nennt, im Gegensatze zur Westseite desselben, die der Oberharz heißt und wirklich viel höher ist, und also auch viel geeigneter zum Gedeihen der Nadelhölzer. Es ist unbeschreibbar, mit welcher Fröhlichkeit und Anmut die Ilse sich hinunterstürzt über die abenteuerlich gebildeten Felsstücke, die sie in ihrem Lause findet, so daß das Wasser hier wild emporzischt oder schäumend überläuft, dort aus allerlei Steinspalten, wie aus tollen Gießkannen, in reinen Bogen sich ergießt und unten wieder über die kleinen Steine hin- trippelt wie ein munteres Mädchen. Ja, die Sage ist wahr: die Ilse ist eine Prinzessin, die lachend und blühend den Berg hinabläuft. Wie blinkt im Sonnenscheine ihr weißes Schaumgewand! Wie flattern im Winde ihre silbernen Busenbänder! Wie funkeln und blitzen ihre Diamanten! Die hohen Buchen stehen dabei, gleich ernsten Vätern, die verstohlen lachend dem Mut- willen des lieblichen Kindes zusehen; die weißen Birken bewegen sich tanten- haft vergnügt und doch ängstlich über die gewagten Sprünge; der stolze Eichenbaum schaut drein, wie ein verdrießlicher Oheim, der das schöne Wetter bezahlen soll; die Vöglein in den Lüsten jubeln ihren Beifall; die Blumen am Ufer flüstern zärtlich: „O, nimm uns mit, ninim uns mit, lieb' Schwesterchen!" H. Heine. 81. Berglied. 1. Am Abgrund leitet der schwindlichte Steg, er führt zwischen Leben und Sterben; es sperren die Riesen den einsamen Weg und drohen dir ewig Verderben; und willst du die schlafende Löwin 6 nicht wecken, so wandle still durch die Straße der Schrecken. x) d. i. die Lauine, Lawine; Löwin ist ein verderbter Ausdruck in der Schweiz.

2. Die weite Welt - S. 196

1882 - Leipzig : Klinkhardt
196 mit zitterndem, minder planetarischem Lichte. Wie ein entlegenes Gebirge erscheint einzelnes Gewölk im Süden, senkrecht aufsteigend am Horizonte. Nebelartig breiten allmählich die vermehrten Dünste sich über den Zenith aus. Den belebenden Regen verkündigt der Donner. Kaum ist die Oberfläche der Erde benetzt, so überzieht sich die duftende Steppe mit Kyllingien H, mit vielrispigem Paspalum^) und mannigfaltigen Gräsern. Vom Lichte gereizt, entfalten krautartige Mimosen ihre gesenkt schlummernden Blätter und begrüßen die aufgehende Sonne, wie der Früh- gesang der Vögel und die sich öffnenden Blüten der Wasserpflanzen. Pferde und Rinder weiden nun im frohen Genusse des Lebens. Das hoch auf- schießende Gras birgt den schön gefleckten Jaguar. Im sicheren Versteck auflauernd und die Weite des einzigen Sprunges vorsichtig messend, erhascht er die vorüberziehenden Tiere katzenartig wie der asiatische Tiger. Bisweilen sieht man (so erzählen die Eingeborenen) an den Ufern der Sümpfe den befeuchteten Letten sich langsam und schollenweise erheben. Mit heftigen! Getöse, wie beim Ausbruche kleiner Schlammvulkane, wird die aufgewühlte Erde hoch in die Luft geschleudert. Wer des Anblicks kundig ist, flieht die Erscheinung; denn eine riesenhafte Wasserschlange oder ein gepanzertes Krokodil steigen aus der Gruft hervor, durch den ersten Regenguß aus dem Scheintode erweckt. Schwellen nun allmählich die Flüsse, welche die Ebene südlich be- grenzen, der Arauca, der Apure und der Payara, so zwingt die Natur dieselben Tiere, welche in der ersten Jahreshälfte auf dem wasserleeren, staubigen Boden vor Durst verschmachteten, als Amphibien zu leben. Ein Teil der Steppe erscheint nun wie ein unermeßliches Binnenwasser. Die Mutterpferde ziehen sich mit den Füllen auf die höheren Bänke zurück, welche inselförmig über dem Seespiegel hervorragen. Mit jedem Tage verengt sich der trockene Raum. Aus Mangel an Weide schwimmen die zusammengedrängten Tiere stundenlang umher und nähren sich kärglich von der blühenden Grasrispe, die sich über dem branngefärbten, gärenden Wasser erhebt. Viele Füllen ertrinken; viele werden von den Krokodilen erhascht, mit dem zackigen Schwänze zerschmettert und verschlungen. Nicht selten bemerkt man Pferde und Rinder, welche, dem Rachen dieser blut- gierigen, riesenhaften Eidechsen entschlüpft, die Spur des spitzigen Zahnes am Schenkel tragen. Ein solcher Anblick erinnert unwillkürlich den ernsten Beobachter an die Biegsamkeit, mit welcher die alles aneignende Natur gewisse Tiere und Pflanzen begabt hat. Wie die mehlreichen Früchte der Ceresh, so sind Stier und Roß dem Menschen über den ganzen Erdkreis gefolgt: vom Ganges bis an den Plata-Strom, von der afrikanischen Meeresküste bis zur Gebirgsebene der Antisana, welche höher als der Kegelberg von Teneriffa liegt. Hier schützt die nordische Birke, dort die Dattelpalme den ermüdeten Stier vor deni Strahl der Mittagssonne. Dieselbe Tiergattnng, welche im ft Eine nach einem dänischen Botaniker benannte Gattung grasartiger Pflanzen. — ft Das Pfannengras. — ft Empfindsame Sinnpflanzen. ^— ft Die Göttin des Ackerbaues und der nach ihr benannten Cerealien oder Feldfrüchte.

3. Die weite Welt - S. 237

1882 - Leipzig : Klinkhardt
237 wir ein wogendes Saatfeld sehen? Siehe den dünnen, biegsamen Halm, wie er sich in die Höhe hebt und dem Winde trotzt, um an der Sonne sein Korn zu reifen. Er könnte sich nicht aufrecht erhalten, wären seine Knöt- chen ihm nicht eine Stütze, führten seine Wurzeln ihm nicht Kieselerde zu, die den Zellen Festigkeit verleihet. Gesellig stehet Halm an Halm dicht gedrängt neben einander. Die unerforschliche Weisheit wollte, daß diese Pflanze den kleinsten Raum einnähme; daher gab sie ihr ein schmales, bieg- sames Blatt. Speise sollte sie liefern den Völkern des Erdkreises; daher nimmt sie fürlieb fast mit jedem Boden und breitet ihre Altardecke ans in die niedrigen Ebenen wie in die Hochländer. Außerordentlich ist ihre Frucht- barkeit, so daß sie in manchen Gegenden zweihundertfältige Frucht bringt. Selbst der Winterkälte vermag das zarte Blatt unter der Schneedecke zu widerstehen, und unter den Fußtritten der Menschen wie der Tiere zerreißt es nicht; ist es niedergetreten, richtet es sich wieder auf. In dem Ver- gänglichen das Unvergängliche, in dem Irdischen das Ewige zu erkennen, geziemt wohl einem Christen. Unser Herr und Meister hat in dem Körn- lein des Feldes mehr als die Frucht zur Nahrung des Leibes geschauet und seiner oft in den Gleichnisreden gedacht. Unter allen Getreidearten hat die Gerste sich am weitesten ausgebreitet. Sie ist dem Menschen gefolgt nach dem kalten Norden, sie hat ihn nicht verlassen mögen in dem heißen Süden. In Lappland's winterlichen Fluren, wo man den Obstbaum und die Eiche vergebens sucht, harret die Gerste treulich ans und bietet das tägliche Brod zu dem Fleisch der Fische wie zu der Milch des Renntiers. Bald gesellt sich der schmackhaftere Roggen zu ihr, noch südlicher der Weizen, und immer weißer wird das Brot auf dem Tische, immer edler die Frucht des Feldes. Jenseit der Alpen ist noch eine Getreideart, die nicht über dieses hohe Gebirge in unser Vaterland hat wandern mögen, das ist der Reis.fl In Indien, China und Japan hat der- selbe die Alleinherrschaft erlangt. ' Gemahlen und ungemahlen, in den ver- schiedensten Formen, wird er in jenen Ländern morgens, mittags und abends genossen. Der Kaiser von China läßt in seinem großen, kanalreichen Lande jährlich 10 000 Kähne, mit Reis beladen, auf und ab fahren, denn nicht nur sein Heer, auch seine Beamten bekommen einen Teil ihrer Besoldung in Reis ausgezahlt, und der erfinderische Chinese weiß aus Reisschleim so- gaic Fächer gegeu die Strahlen der Sonne zu machen. So wenig Arten des Getreides es auch giebt, so hat dasselbe doch der Verwandten mehr denn eine andere Pflanze. Es gehört nämlich zu der großen Familie der Gräser, die nahe an 4000 Familienglieder zählt. Alle sind aus einem Körnlein mit einem Samenläppchen entstanden und haben Blätter, deren Adern sich nicht netzartig verzweigen. Das niedrige Gras der Alpen, wie das breitblättrige Schilf der heißen Zone, das an Höhe manchem unserer Bäume nichts uachgiebt, sind Vettern vom Getreide; aber während das Alpengras einfach und schmucklos mit seinen drei Staubfäden in der Blütezeit, wie unser Getreide, dasteht, strahlt in jenen Gegenden, wo der Zimmet und die Muskate wächst, der große Blütenbüschel mancher Graspflanzen mit brennenden Farben, schwillt der Stengel von Saft, färbt

4. Die weite Welt - S. 238

1882 - Leipzig : Klinkhardt
238 sich das breite Blatt mit dunklem, sammetschillerudem Grün. Der dünne Halm unsrer biegsamen Wiesengräser, der sich nur wenig über den Boden erhebt und die feine Blütenrispe beim leisesten Windhauche hin und her wiegt, wird in jenen Gegenden Asiens zum knotenreicheu Bambusrohr, und dieser Halm ist so groß und fest, daß er nicht nur zu Spazierstöckeu, sondern auch zum Hausbau benutzt wird. Dennoch schafft das gesellige Gras unserer Wiesen, in welches sich der müde Wanderer behaglich niederstreckt, durch seine üppige Nahrung für die Herden ungleich mehr Nutzen als die stolzen Gräser Asiens, und so tritt auch im Pflanzenreiche, wie in der Meuscheu- welt, das Segensreiche mit Bescheidenheit auf. Gude. Iw. Die Pflanzendecke. Man kann sich nicht genug über die Menge und Mannigfaltigkeit der Pflanzen verwundern, mit welchen die Natur alle Jahre die Erde bekleidet. In dem kleinen Raume, den das Auge auf einmal über- schauen kann, welch eine Vielfachheit der Gestalten, welch ein Spiel der Farben, welch eine Fülle in der Werkstätte der reichsten Kraft und der unerforschlichen Weisheit! Nicht weniger muss man sich wundern über die Geschwindigkeit, mit welcher die Natur jede leere Stelle auf öden Feldern, verlassenen Wegen, kahlen Felsen, Mauern und Dächern, wo nur eine Handvoll fruchtbare Erde hingefallen ist, ansät und mit Gras, Kräutern, Stauden und Buschwerk besetzt. Das sieht man oft und achtes s nicht, eben weil man es von Kindheit an so oft sieht. Die grösste Weisheit verrät sich in der einfachen und natürlichen Einrichtung der Dinge, und man erkennt sie nicht, eben weil alles so einfach und natürlich ist. ' Hebel. 127. Die Olive. Die Olivenbäume sind den Bewohnern des südlichen Europas, nament- lich den Italienern und Griechen, ebensoviel wert wie uns unsere Obst- bäume. Da ist keine Hütte, zu der sich nicht die Olive gleichsam als Haus- genosse gesellt hätte; da ist kein Berg, in dessen Mittelgrunde nicht Oliven- bäume grünten, während am Fuße die breitblätterige Feige steht. So lauge nur noch etwas Leben in ihren Adern kreist, bietet sie sich mit allem, was sie hat, zur Benutzung dar. Mit wenigem zufrieden, segnet sie schon mit ihrer kirschartigen Frucht, wenn dieselbe noch unreif ist, indem sie einge- macht auf die Tafel gebracht wird. Hat sie die gehörige Reife erlangt, so wird aus ihrem Fleische das bekannte Olwen- oder Baumöl gepreßt, das fast in allen südlichen Ländern Europas statt der Butter zur Bereitung vieler Speisen gebraucht, namentlich aber als Salatöl benutzt wird. Doch nicht nur in ihren Früchten spendet die Olive den mannigfaltigsten Segen, ihr Holz ist auch eine Zierde der Stuben. Die Möbel, welche aus dem- selben angefertigt sind, sehen ans wie marmoriert, ja oft, wie mit Land-

5. Die weite Welt - S. 213

1882 - Leipzig : Klinkhardt
213 der Königstiger. Mit Leichtigkeit schleppt er ein Pferd im Rachen fort. Blut ist seine Lieblingsnahrung; tief in die zerrissene Beute steckt er seinen Kopf und saugt es gierig in sich. Friedlicher und leicht gezähmt ist der Elefant, der ebenfalls in Vorderindien, doch auch in Hinterindien in großen Herden die Getreidefelder abweidet und niederstampft. In den pfadlosen, dichten Wäldern dieser Gegenden hüpfen an kühlen Abenden die Affen in unzähliger Menge von Ast zu Ast, bald neugierig mit ihren glänzenden Augen durch das Laubwerk guckend, bald neckisch Nüsse und Blüten auf die Wanderer herunterwerfend, wobei sie die wunderlichsten Grimassen und possierlichsten Sprünge machen. Nur der größte ihres Geschlechtes, der Orang-Utang auf Borneo, ist ernst und melancholisch, ein vorzüglicher Kletterer. Gewaltige Tiergattungen wohnen in den Strömen Afrikas, Ostindiens und Amerikas: das Flußpferd mit seinem riesenhaften Leibe, der an Masse 4 bis 5 starken Ochsen gleichkommt, und der raubgierige Alligator, eine Amphibie in Gestalt einer Eidechse, aber nicht selten länger als 7 m. Von seinem Schuppenpanzer prallen die Kugeln zurück, und nur mit Harpunen ist das furchtbare Tier zu töten. In den Sümpfen kriechen Riesenschlangen umher, die selbst mit Tigern und Elefanten den Kampf nicht scheuen, und versteckt im Grase lauern die giftigen Brillen- und Klapperschlangen. Freundlicher ist die Vogelwelt der tropischen Zone bevölkert. Die Ebenen Australiens, über welche die Natur den ganzen Zauber ihrer Farben- pracht und ihres Blütenduftes ansgegoffen hat, wo die Gewürznelke und Muskatnuß reifen, auch der Brotbaum gedeiht, dessen große, markige Frucht geröstet wie Weizenbrot schmeckt, durchstreift der straußähnliche Kasuar, und in den Felsgrotten der Küsten Javas baut die Salangane, eine Schwalben- art, ihr Neftchen, welches unter dem Namen des indianischen Vogelnestes besonders von chinesischen Feinschmeckern hochgeschätzt wird. In den Wäl- dern Neuguineas lebt auf den Gipfeln hoher Bäume der wunderherrliche Paradiesvogel, der nur in der Morgen- und Abendkühle herunter kommt, um seine Nahrung zu suchen. Von der Hand des Papua-Negers getötet, dient er zum Kopfputze der Frauen, und sein glänzendes Prachtgefieder ist allerdings ein seltener, kostbarer Schmuck. Südamerikas psadlose Urwälder hallen wieder von den mannigfaltigsten Stimmen gefiederter Sänger. Vor allem merkwürdig ist aber das weithinschallende Grunzen des zinnoberroten Tunqui, der in den zahlreichen Schlingpflanzen hin- und herflattert, und der dem Gebrüll eines Stieres ähnliche Ruf des Stiervogels, der ein dunkel- schwarzes, häßliches Gefieder hat. Und mitten unter diesen mehr schreck- haften als freundlichen Klängen vernimmt man den einförmigen, aber reinen Gesang der Pirole, welche ihr beutelsörmiges Nest zwischen den Zweigen der Bäume anlegen; sowie den über alles entzückenden Gesang, dem Tone von Glasglocken nicht unähnlich, doch in den gewähltesten Melodieen, eines einfach braungestederten Sängers, den die Peruaner den Organisten oder Flötenspieler nennen. Über den Eisgipseln der Anden wiegt sich der Kondor, ein Riese unter den Geiern, in majestätischem Fluge, und an dem Stamme der Palmen am Ufer des Maranon hämmert der Aras, während sein ellen-

6. Die weite Welt - S. 215

1882 - Leipzig : Klinkhardt
215 den Wendekreisen angrenzenden Landstrichen Südeuropas, Nordasrikas, Mittelasiens und Nordamerikas im Norden, sowie Süd-Neuhollands und der Spitzen von Südafrika und Südamerika im Süden kommen zum Teil noch die Gewächse der heißen Zone fort; doch bilden hier die myrten- und lorbeerartigen Bäume und Sträucher den Hauptcharakter. Reden wir von der nördlichen gemäßigten Zone. Vor allen ist diese Zone die Heimat der Getreidearten. Besonders kräftig gedeihen der Weizen und der Hafer in den fruchtbaren Niederungen, den Marschen, während Gerste und Roggen auf dem höher gelegenen Lehmboden die besten Ernten geben. An den Ab- hängen der Ströme wird der Wein gebaut, und südlicher als dieser reift die Olive. Die Cypresse ist der Waldbaum in den Gegenden, die dem Wende- kreise zunächst liegen; nördlicher sind es Eiche und Buche, die schattigen Laub- hölzer überhaupt, ganz im Norden die Nadelhölzer. Die Obstbäume sind allgemein verbreitet; die saftreichen Früchte, wie Orangen und Granatäpfel, auch die Feige, gedeihen in den Nachbarländern der tropischen Zone, nörd- licher Kirschen- und Pflaumen-, Äpfel- und Birnbäume. Auf den Gebirgen wachsen die schlanke Birke und Eiche, an den Gewässern die geschmeidige Weide, an den Grenzen der kalten Zone nur noch die Tanne und Birke. Nahrhafte Kräuter entsprießen überall den feuchten Wiesen, und die sumpfigen Moore liefern den Torf als Brennmaterial, am reichlichsten in den Gegen- den, welche dem Polarkreise anliegen. Auch die Kartoffel, in die nördliche gemäßigte Zone verpflanzt, bietet reichlichen Ertrag und nährende Speise. Geringer an Zahl, aber auch weniger wild, ist die Tierwelt. Auf den Hochgebirgen der europäischen Alpen und Pyrenäen lebt die flüchtige Gemse in zahlreichen Herden, während der kräftigere Steinbock beinahe ganz aus- gerottet ist. Überall ist der Stier verbreitet, im westlichen Amerika der Bison oder amerikanische Büffel in großen Herden von mehreren Tausenden, im Osten Europas der seltenere Auerochs; auf den Südspitzen Afrikas weiden die zahlreichen Rinderherden der Kaffern, und im nördlichen und westlichen Europa, sowie in den niederen, grasreichen Regionen der Schweizer und Tiroler Alpen ist die Rindviehzucht allgemein zu Hause. Nicht weniger ist es die Schafzucht, die selbst noch in den kräuterarmen Strecken an den Usern der Nordsee mit Erfolg getrieben wird, und das Pferd ist das all- bekannte Haustier der gemäßigten Zonen. Der Wolf, der Bär und der Luchs sind die wichtigsten Raubtiere; doch von Jahr zu Jahr vermindert sich ihre Zahl, je weiter nach allen Seiten die Kultur vordringt. Das schüchterne Reh, der schlaue Fuchs, der stolze Hirsch und der furchtsame Hase sind die Bewohner der Wälder und Gehölze, selbst noch in der Nähe menschlicher Wohnplätze. Nur der Biber flieht die Nachbarschaft der Menschen und führt in Nordamerika in Labrador, im nördlichen Canada und in den Küstenländern der Hudsonsbai seinen kunstvollen Bau aus. Ebendaselbst, gleich wie bei uns, leben in den Waldungen zahllose Scharen von Eichhörnchen im Kampfe mit den Pelz- jägern, die auch den Mardern, den Feinden der Hühnerhöfe, den Dachsen, Füchsen und Fischottern nachstellen. Auf den unzugänglichen Felsspitzen der höchsten Gebirge horsten Adler und Geier, unter denen der Lämmer-

7. Die weite Welt - S. 217

1882 - Leipzig : Klinkhardt
217 Unter den Amphibien gehören die Flnßschildkröten und mehrere kleinere Schlangengattungen der gemäßigten Zone an, sowie der Frosch, der bekannte Bewohner unserer Teiche und Landseeen, die Eidechse und der bunte Salamander in den Sümpfen und feuchten Felsenklüften. Meer und Flüsse liefern die bekannten schmackhaften Fische, den Dorsch, die Roche, den räuberischen Hecht, den Barsch, den Lachs. In unseren Blumengärten, auf Äckern und Wiesen schwärmt das zahlreiche Heer der Insekten, Schmetterlinge, auch an Farbenpracht denen der tropischen Zone ähnlich, wie das Pfauenauge, der Totenkopf, der Trauer- mantel. Im Grase zirpen die Grillen, und an den Ufern der Bäche schweben die zarten Wasserjungfern, während der Regen den bekannten Regenwurm aus dem Boden hervorlockt. Die kalten Zonen. Treten wir hinüber in die kalten Zonen, in diejenigen Räume der Erde, welche sich von den Polarkreisen an bis zu den Polen erstrecken! Nur die nördliche umschließt bekannte Landstriche, die südliche ent- hält nach den bisherigen Entdeckungen das südliche Eismeer, einige Inseln und noch ein unnntersuchtes Festland. Aber auch die Länder der nördlichen kalten Zone sind fast von ewigem Eise umgeben; denn über den Polarkreis hinaus bescheint die Sonne zwar ein Halbesjahr lang die Gegenden Lapp- lands, des nördlichen Sibiriens und Amerikas, aber ihr höchster Stand ist 231/2 Grad. Dann sinkt sie wieder und verschwindet endlich völlig, und Nacht bedeckt im andern Halbjahr die Gefilde, die nur mitunter von dem prachtvollen Nordlichte erhellt werden. Deshalb ist auch die Temperatur meistens 1 oder 2 Grad unter dem Gefrierpunkte. Eisberge, durch Kanäle von mäßiger Breite geschieden, oft meilenweit ausgedehnt in einer Höhe von 50 bis 80 m, umgeben das nördliche Festland. Bald sind sie regel- los gleich Gletscherherden gelagert, bald treiben sie, von den Winden und unterseeischen Strömungen bewegt, unstät und rastlos umher und bewirken dadurch ein Farben- und Lichterspiel, welches ihre eigentümlichen Schichtungs- verhältnisse, wie die schauerliche Schönheit ihrer Formen nur auffallender hervorhebt. Oft werden diese Felsen einer auf deu andern getrieben, bis diese Eissäule eine Entsetzen erregende Höhe erreicht und unter ihrer eigenen Wucht zusammenbricht, oder sie stoßen aufeinander und zertrümmern sich gegenseitig. Wunderbar sind die Luftspiegelungen in dieser einsamen Seeregion. Sie treten am häufigsten am Mittage ein und zeigen dem Beobachter Fahrzeuge, die eine halbe Meile weit von ihm entfernt liegen, ganz in der Luft schwebend oder gar in umgekehrter Stellung, die Spitzen der Masten nach unten und den Kiel nach oben gewendet. Der felsige Boden des nördlichen Festlandes, dem nur eine Wärme von 3° E. wochenlang zuteil wird, während in der übrigen Jahreszeit eine Kälte bis zu 330 R. ihn erstarrt, erzeugt nur Moose und Flechten außer einigen krüppelhaften Sträuchern. Im Süden gedeihen noch die Birken, sowie Roggen, Gerste und Kartoffeln. Dort lebt der Grönländer in seiner Erdhütte, und das Renntier

8. Die weite Welt - S. 293

1882 - Leipzig : Klinkhardt
293 mit sie nicht das Übergewicht bekommt. Wie die Zieh- und Flieh- kräfte in dem großen Weltenraume die Himmelskörper in ihrem Gleise erhalten, so kämpfen verwandte Kräfte unaufhörlich in leisen, unmerk- lichen Schwingungen auch in dem starren Steine, mag er es zur Krystallform gebracht haben oder nicht, um ihm seine Gestalt zu erhalten. Aber nicht nur hartes Gestein ist in der Erde verbor- gen, es liegt auch eine ganze Tier- und Pflanzenwelt in ihr vergraben, und der geöffnete Mund der Erde erzählt von einer unter- gegangenen Schöpfung, die kein Auge gesehen, auf daß wir uns beu- gen vor der Macht dessen, der Berge emporrichtete und Thäler ver- senkte, der die Feuerflammen zu seinen Dienern und die Winde zu seinen Boten machte. Da liegen in hartem Gestein eingebettet: schwimmende und fliegende Eidechsen von abenteuerlicher Gestalt, kletternde und grabende Faultiere von Schrecken erregender Größe, riesige Elefanten mit gewaltigen Stoßzähnen, Bären und Hyänen, Flußpferde und Seefische. Selbst auf hohen Bergen, wo jetzt der Hirt das Rind und die Ziege weidet und der Jäger das scheue Wild jagt, findet man unter dem duftenden Grase die Überreste von See- tieren, die einst über diesem Boden in den Fluten ihr Wesen trieben. Reiche Ernte hat da der Tod unter großen und kleinen Tieren ge- halten. Ist doch mancher Leichenstein der untergegangenen Tierleiber so mit dem Fette derselben getränkt, daß er brennt wie ein Docht, wenn man ihn ins Feuer hält; findet man doch bei genauer Unter- suchung, daß zwei Drittel eines Kreidestücks aus den kleinen Schalen untergegangener Geschöpfe bestehen. Das Meer ist der Totengräber gewesen, und staunend sieht der Mensch die Knochenleiber in diesen ersten Friedhöfen, wo unter dem heißen Kampfe aller Elemente die ältesten Leichen bestattet wurden. Auch Waldungen von üppigem Wüchse und undurchdringlichem Dickicht senkte das entfesselte Meer ein, als sollten jenen Friedhöfen auch die Trauerweiden und Toten- eschen nicht fehlen. Als Steinkohlen graben wir jetzt diese eingesenk- ten Wälder wieder aus. In den feinschlammigen Zwischenschichten derselben findet man noch die Blätter zart und zierlich abgedrückt und die versteinerten Stämme oft noch senkrecht emporstehen. So üppig aber auch der Wuchs jener Wälder gewesen sein mag, so einförmig und öde standen doch viele von ihnen da. Farnkraut, Schachtel- halm und Bärlapp sind nicht selten die einzigen Pflanzen gewesen, die dicht gedrängt emporgeschossen waren. Keine duftende Blüte schmückte das dunkle Grün, keine wohlschmeckenden Früchte zierten die Zweige, kein liederreicher Sänger nistete in ihrem Schatten. Nur gespensterhafte Tiere sind in ihnen mit ihren Schreckensgestalten auf- gefunden worden. So liegt eine ganze Urwelt vergraben im Schoße der Erde und zeigt uns mitten unter dem starren Gestein ein längst vergangenes Leben. Als aber die allmächtige Hand dem langen Kampfe aller Elemente Grenze und Ziel setzte und die Meßschnur

9. Die weite Welt - S. 150

1882 - Leipzig : Klinkhardt
150 — der ärgste Mißbrauch der Kinderkräfte, und mit Schaudern sah ich einst ein Mädchen von sieben Jahren im zerrissenen Kleidchen an so einem Pförtchen der Unterwelt kauern, das geschwärzte Gesichtchen voller Thränen, und jam- mernd, daß die ersehnte letzte Stunde der Schicht (das Kind wurde erst nach 8 Stunden abgelöst) noch nicht herbeikommen wollte. Vor wenigen Jahren hat die Gesetzgebung von solchen Greueln der Habsucht, denen man in den britischen Bergwerken so häufig begegnet, Kenntnis genommen und sie wenigstens für Kinder unter zwölf Jahren streng verboten. I. Meyer. 1. Ein Fichtenbaum steht einsam im Norden auf kahler Höh'. Ihn schläfert; mit weißer Decke umhüllen ihn Eis und Schnee. und Palme. 2. Er träumt von einer Palme, die fern im Morgenland einsam und schweigend trauert auf brennender Felsenwand. H. Heine. 73. Tas Leben der Neruttierlappen. Das Leben der Berglappen ist mit dem Leben des Geschöpfes, das seine einzige Habe ausmacht, innig verbunden, und dies Tier zwingt ihn zum steten Wechsel seines Wohnplatzes. Das Renntier weidet auf den hohen, wüsten Fjellen Finnmarkens, ans jenen fürchterlichen Sümpfen, auf deren brauner Decke das bittere Renntiermoos wächst und daneben die Moltebeere als einzige Frucht reift. Wenn die Sonnenhitze hier oben ein- tritt, sieht es sich von zahllosen Mücken- und Fliegenschwärmen verfolgt, welche Menschen und Tieren das Leben wahrhaft unerträglich machen. Es dringt daher von selbst darauf, daß seine Herren mit ihm an die kühle Meeresküste oder in die tiefen Thäler hinabziehen, wo die Wolken des Un- geziefers in den Winden zerstieben. Kaum aber naht der Herbst, so erwacht die Begierde nach dem Schnee der Berge, und vergebens wäre es, bent Ver- langen des Tieres zu wehren. Die ganze Herde der ohnehin nur halb- gezühmten Renntiere würde gewaltsam entlaufen, um in wilder Freiheit mit ihren Brüdern die Gebirge zu durchirren. Zieht der Lappe im Herbst auf die Alpen zurück, so werden die Renntiere mit allem Eigentum beladen, wie man Pferde beladet. Es werden dazu die stärksten Männchen aus- gesucht, und man verteilt möglichst das Gepäck; denn das Renntier trägt keine große Last. Den großen Leittieren werden Glocken angehängt, und so wandelt die Karawane, die mindestens zweihundert, zuweilen aber auch mehr als zweitausend Geweihe zählt, die öden Fjellen aufwärts in die un- ermeßlichen Wüsten, begleitet von der Familie und umkreist von den wach- samen Hunden. Der Hausvater bestimmt endlich einen zur Winterrast geeigneten Ort. Hier baut er seine Hütte oder Gamme, wie sie der Lappe nennt. Dabei sucht er gern die Nähe einer geschützten Schlucht, wo Birke und Kiefer wächst, wo ein Bach niederstürzt, und er baut dann diese Hütte etwas fester als das leichte Sommerzelt, bedeckt sie von außen mit Rasen, bekleidet sie innen mit den Fellen des Tieres, denen er alles verdankt, und

10. Die weite Welt - S. 214

1882 - Leipzig : Klinkhardt
214 langer, himmelblauer Schweif vom Baume herabhängt. Edelsteinen gleich schwärmen von Blüte zu Blüte in den Urwäldern Guineas und Brasiliens die wenig scheuen Kolibris, diese kleinsten aller Vögel, mit ihren Rubin-, Topas- und Smaragdenleibern, welche an Behendigkeit, Farbenschmuck und Anmut alle anderen Vogelarten übertreffen. Unglaublich reich bevölkert ist die Jnsektenwelt der heißen Zone. Alles übersäend und zerfressend nahen oft die Termiten, eine weiße Ameisenart, den Wohnungen der Südamerikaner, deren Schlaf die lästigen Mosquitos und andere Stechfliegen stören. Töd- lich sind oft die Stiche der Skorpions und der Tarantel, von denen der erstere, ebenso schnell vorwärts wie rückwärts lausend, mit außerordentlicher Gefräßigkeit Spinnen, Fliegen, Grillen u. dgl. mehr verschlingt. Auf den saftig-grünen Gebüschen glänzt eine Anzahl von vielfach gestalteten Rüssel- käfern, unter welchen sich der Brillantkäser von den übrigen auszeichnet; mit ihm wetteifern die Prachtkäfer und die zahlreichen Geschlechter der Gold- käfer im Schmelze ihres Metallglanzes, daher man sie sogar in Europa zum Schmuck verwendet. Lautes Zirpen ertönt aus der sonnigen Flut der Prairien, und im kühlen Urwalde umfängt den Reisenden ein gellendes Schnarren der großen Grillen und Zikaden mit endloser Eintönigkeit. Sinkt über die Nacht mit ihrem Schleier auf die lebhaft thätige Schöpfung herab, und wenden sich die meisten Tiere der Ruhe zu, so ersteht in den Gebüschen das Heer leuchtender Insekten, und wie durch Feeenreiz sieht man die dunkle Umgebung aus Augenblicke von diesen lebensfrohen Tierchen erhellt. In den schattenreichen Wäldern gaukeln die prächtigen Schmetterlinge, gleichsam ans dem weichen Bette der umgebenden Luft sich wiegend; und wenn um die Mittagsstunde diese mit seltener Farbenpracht geschmückten Geschöpfe in Schwärmen auf erwärmten, feuchten Schlammhaufen lagern, dann er- höhen diese harmlosen Tierchen das lebhafte Kolorit der Tropennatur in nie sonst gesehenem Strahlenglanze. Brasiliens üppiger Boden erzeugt die nützliche Baumwollenstaude, die den Stoff zu den meisten unserer Kleidungsstücke liefert, wie besonders Eng- lands kunstvoll eingerichtete Fabriken ihn verarbeiten. Dort wird ebenfalls das Zuckerrohr angebaut, welches in seiner einförmigen, fast blüten- und fruchtlosen Erscheinung doch nur in dem schwülsten und feuchtesten Boden gedeiht. Unter den Gräsern ist das riesigste das Bambus, aus dem der Indianer seine Dachsparren und mancherlei Hausgeräte macht, und dessen dichtes, undurchdringliches Gebüsch seine Hütte gegen Überfälle der Raubtiere schützt. So zeugt die Tier- und Pflanzenwelt der tropischen Zone von unübertrefflicher Schöpfungskraft, die in immer anderen Erscheinungen sich stets neu gestaltet. Die gemäßigten Zonen. Ganz anders ist hier das Bild. Die Wärme wechselt im Durchschnitt von 4 bis zu 24 o U. Jede der gemäßigten Zonen umfaßt einen Flächenraum von reichlich 2400000 Quadratmeilen, und regelmäßig findet der Wechsel der vier Jahreszeiten statt, wogegen die Winde und die Wit- terung häufiger und ungleichmäßiger Veränderung unterworfen sind. In den,
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